
Ernährungstipps ...
... rund um den M³ Montafon Mountainbike Marathon
Der M³ Montafon Mountainbike Marathon ist für viele mehr als nur ein Rennen – er ist Herausforderung, Abenteuer und Ausdruck von Selbstbestimmung zugleich. Wer dabei mit Freude, Kraft und mentaler Klarheit an den Start gehen will, sollte nicht nur ans Training denken, sondern auch an das, was davor, währenddessen und danach auf dem Teller liegt.
Denn Ernährung ist nicht Nebensache – sie ist die Grundlage für Deine Leistungsfähigkeit, Regeneration und Dein Wohlbefinden.
Wir haben mit Tabea Sohm gesprochen – zertifizierte Ernährungsberaterin, Physiotherapeutin und leidenschaftliche Ausdauersportlerin. Im Interview teilt sie ihre wichtigsten Tipps rund um sportgerechte Ernährung – fundiert, undogmatisch und lebensnah. Für alle, die bewusst trainieren, achtsam essen und dabei den Genuss nicht aus den Augen verlieren wollen.

Bereit für Dein Rennen? So bringst Du Deinen Körper auf Touren
Wer beim M³ Montafon Mountainbike Marathon mit Kraft, Klarheit und gutem Gefühl ins Ziel kommen will, startet am besten schon in den Tagen davor mit einer durchdachten Ernährung. „Am Renntag sollten keine Experimente gemacht werden – die Ernährung muss sitzen wie das Setup vom Bike.“
Tipp 1: In der Woche vor dem Rennen täglich gute Kohlenhydratquellen einbauen: Kartoffeln, Nudeln, Reis und Co.
Tipp 2: Spätestens 2–3 Tage vor dem Start ballaststoffreiche und fettige Speisen reduzieren – so bleibt der Magen ruhig.
„Große Mengen an Kohlenhydrate am Vorabend können den Darm belasten – lieber smart statt schwer essen.“

Energie statt Einbruch – So bleibst Du während des Rennens in Fahrt
Je länger die Strecke, desto entscheidender wird die richtige Versorgung unterwegs. Wer nur auf Adrenalin setzt, fährt ins Leere.
Tipp 3: Plane 60–80 g Kohlenhydrate pro Stunde ein – z. B. durch Riegel, Gels oder einfache Snacks, die Du verträgst.
„Im Rennen zählt schnelle Energie – Gummibärchen oder Cola dürfen da ruhig mal sein.“
Tipp 4: Trinke regelmäßig, nicht erst wenn der Durst kommt. Besonders bei Hitze oder Tempo entscheidend: Flüssigkeit und Natrium.
„Viele unterschätzen die Flüssigkeitszufuhr – aber genau die hält Deine Leistung am Laufen.“

Nach dem Zieleinlauf ist vor der Regeneration – So tankst Du richtig auf
Die ersten 30 Minuten nach dem Rennen sind Gold wert. Wer hier klug handelt, gewinnt Zeit für die Erholung.
Tipp 5: Ein Snack mit Kohlenhydraten und Eiweiß direkt nach dem Rennen beschleunigt den Regenerationsprozess.
„Regeneration beginnt nicht erst danach – sie startet schon während des Rennens.“
Später am Tag sollte eine ausgewogene Hauptmahlzeit folgen – idealerweise frisch zubereitet.
Alltag ohne Dogma – So isst Du ausgewogen, ohne den Genuss zu verlieren
„Für mich heißt Ernährung auch genießen. Es soll Freude machen – nicht stressen.“
Tipp 6: Drei Hauptmahlzeiten pro Tag – plus kleine Snacks je nach Trainingsumfang. Wichtig: keine Angst vor Kohlenhydraten!
Frühstück ist ein Muss für Sportlerinnen und Sportler. Kalorienzählen? Nur punktuell, nicht als Dauerlösung.

Natürlich essen, bewusst leben – Wie Nachhaltigkeit auf Deinen Teller kommt
Ergänzungsmittel sind kein Ersatz für echtes Essen – außer bei medizinisch nachgewiesenem Bedarf.
„Wir haben so viele gute Lebensmittel vor der Haustür – es braucht nicht viel mehr.“
Tipp 7: Nutze regionale und saisonale Vielfalt: Gemüse, Milchprodukte, Hülsenfrüchte und Getreide aus dem Ländle.
„Je bunter und frischer der Teller, desto besser Deine Regeneration.“
Essen mit Haltung – Warum bewusste Ernährung mehr ist als Nährstoffzufuhr
„Wir haben nur einen Körper – auf den sollten wir gut aufpassen.“
Tabea Sohm plädiert für Ernährung als Ausdruck von Selbstverantwortung, Lebensqualität und echtem Körperbewusstsein.
„Wer bewusst isst, verändert seinen Blick – auf Lebensmittel, auf sich selbst, auf das Leben.“
Wer möchte kann hier gerne das ganze Interview mit Tabea Sohm lesen.

Zu Tabea
Tabea Sohm vereint, was auf den ersten Blick Gegensätze sein könnten: Als ausgebildete Physiotherapeutin, zertifizierte Ernährungswissenschaftlerin und passionierte Ausdauersportlerin (Triathlon und Trailrunning) lebt sie eine ganzheitliche Herangehensweise an Gesundheit und Wohlbefinden. Ihre Überzeugung: Ernährung, Bewegung und Regeneration gehören untrennbar zusammen – und dürfen trotzdem leicht, genussvoll und individuell sein.
Im Mittelpunkt ihrer Arbeit stehen Menschen, die sich bewusst weiterentwickeln möchten – nicht für ein Idealbild, sondern für ein gutes Gefühl im eigenen Körper. Mit Fachwissen, Erfahrung und feinem Gespür begleitet Tabea ihre Klientinnen und Klienten auf ihrem Weg zu mehr Energie, Balance und nachhaltiger Gesundheit – im Alltag wie im Sport.