Aktueller Status Silvretta-Hochalpenstraße

Aufgrund des Felssturzes im vergangenen Sommer sind auf der Vorarlberger Seite weiterhin Bau- und Sicherungsmaßnahmen notwendig. Durch diese zusätzlichen Felssicherungsarbeiten kommt es auch im Sommer 2025 zu Beeinträchtigungen.

Die Straßenverbindung auf der Vorarlberger Seite wird frühestens ab 19. Juli 2025 - jeweils tagsüber von 07:00 Uhr bis 18:30 Uhr für den Verkehr freigegeben. Bei anhaltendem Regen oder Starkniederschlag muss die Straße gesperrt werden.

Keine Behinderungen auf Tiroler Seite - Die Zufahrt zur Silvretta-Bielerhöhe von der Tiroler Seite ist seit Samstag, 7. Juni 2025 ohne Einschränkungen bis zum Vermuntsee möglich. Die Gastronomiebetriebe auf der Bielerhöhe sind geöffnet und freuen sich auf Deinen Besuch.

Aufgrund der Beeinträchtigungen wird im Sommer 2025 keine Maut eingehoben.

Silvretta-Hochalpenstraße Vorarlberger Seite Geschlossen
Silvretta-Hochalpenstraße Tiroler Seite bis zum Vermuntsee Geöffnet

Die Traumstraße für Genießer

Entdecke eine der schönsten und beliebtesten Panoramastraßen der Alpen! Die Mautstraße führt 22,3 km von Partenen im Montafon (1.051 m) in 34 Kehren über die auf 2.032 m hoch gelegene Bielerhöhe bis nach Galtür (1.584 m) im Paznauntal.

© Christoph Schoech Photography GmbH

Traumstraße der Alpen


Die Silvretta-Hochalpenstraße ist eine der schönsten und beliebtesten Gebirgsstraßen der Alpen. Nicht ohne Grund nennt man sie auch "Traumstraße der Alpen für Genießer".

Die spektakuläre Bergkulisse und die direkt am Wegesrand liegenden Seen Vermunt und Silvretta ziehen Besucher mit und ohne Fahrzeug in ihren Bann.

Mit dem Fahrrad oder Mountainbike

Ein absolutes Highlight für alle Mountainbiker ist die Silvretta-Bike-Safari mit der Silvretta-Hochalpenstraße und spektakulären Naturkulissen entlang der Strecke. Entdecke die Silvretta-Bielerhöhe auf über 2.032 m Seehöhe auf zwei Rädern!

Mit dem Oldtimer

Die Silvretta-Hochalpenstraße, die Traumstraße der Alpen, ist das ideale Ziel für Ausfahrten mit dem geliebten Oldtimer. Wenn zahlreiche Oldtimer-Liebhaber jährlich durch die Silvretta Classic Rallye ins Montafon gelockt werden, ist auch bei der Fahrt über die Silvretta-Hochalpenstraße absolute Präzision gefragt.

Mit dem Motorrad

Motorradfahrer lieben die 34 schlaglochfreien Kehren der Silvretta-Hochalpenstraße. Die herrliche Bergkulisse mit Blick auf den Piz Buin - mit 3.312 m der höchste Berg Vorarlbergs - begeistert und macht dieses kurvige Erlebnis unvergessen. 

Dein Fahrerlebnis 

  • Seehöhe Mautstelle Partenen  1.051 m  
  • Seehöhe Mautstelle Galtür 1.725 m  
  • Passhöhe Bielerhöhe  2.032 m  
  • Länge Silvretta-Hochalpenstraße  22,3 km  
  • Anzahl Kehren  34  
  • Steigung  10 % bis max. 12 % in den Kehren ca. 5 %  

Wichtige Informationen

Auf der gesamten Silvretta-Hochalpenstraße gilt ein Hängerverbot, ein Nachtparkverbot und eine Längenbegrenzung  von 13,8 m bei Reisebussen.

© Stefan Kothner Photography

Ausflugsziel Silvretta-Bielerhöhe


Die Bielerhöhe am Scheitelpunkt der Silvretta-Hochalpenstraße ist ein beliebter Ausgangspunkt zahlreicher Wanderungen, Touren und weiterer sommerlichen Aktivitäten.

Zwischen dem Montafon und dem Paznauntal wirst Du mit einem traumhaften Panorama auf den in die herrliche Hochgebirgslandschaft eingebetteten Silvrettasee belohnt.

Übersichtskarte Silvretta-Hochalpenstraße

Übersichtskarte Verlauf der Silvretta-Hochalpenstraße von Partenen in Vorarlberg nach Galtür im Tirol.

Bild von den Ursprüngen der Silvretta-Hochalpenstraße in schwarz und weiß | © Golm Silvretta Lünersee Tourismus GmbH Bregenz

Enstehungsgeschichte

Die 22,3 km lange Mautstraße der Illwerke – Vorarlbergs dritte Verbindung ins Tirol –  entstand im Zuge des Kraftwerkbaus. Sie wurde in Etappen realisiert. Erstmals zwischen 1925 und 1930 wurde beim Bau des Vermuntwerks das Gebiet von Partenen zur Bielerhöhe mit Materialbahnen erschlossen.

Das erste Teilstück der Alpenverbindung entstand jedoch 1938 beim Bau von Obervermuntwerk und Silvrettaspeicher: als Baustraße zwischen Vermuntsee und Bielerhöhe. Ab 1947 setzten die Illwerke den Ausbau an der Oberen Ill und mit Bachüberleitungen aus dem Paznaun fort. Für die massiven Baustellentransporte wurde der historische Viehtrieb von der Bielerhöhe durchs Kleinvermunt nach Galtür zur Werkstraße verbreitert: Nun war das Fundament der Ostrampe nach Tirol gelegt.

Der schwierigste Teil der Strecke zwischen Partenen und Vermunt, fehlte aber 1951 noch. Mit einem riesigen Bagger vom Staumauerbau wurde die spektakuläre Trasse – abwärts – durchs Steilgelände gebahnt.

Und damit war eine durchgehende Straße von Partenen nach Galtür geschaffen - die am 23. Juni 1954 für den öffentlichen Verkehr freigegeben wurde. Bis 1961 wurde sie zweispurig ausgebaut.

Nützliches auf einen Blick